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Ausstellung von Grafiken aus den Beständen des Hamelner Museums

im Münster St. Bonifatius vom 19. August 2012 bis zum 25. September 2012



Zum 1200-jährigen Jubiläum des Münsters St. Bonifatius macht das Museum besondere lokalgeschichtliche Kostbarkeiten aus seiner Grafiksammlung erstmals zugänglich.

Die aus dem Bestand des Museums Hameln ausgestellten Grafiken zeigen Architekturzeichnungen und Entwürfe von 1850 und der in den Jahren 1870 bis 1875 durchgeführten Grundsanierung der Münsterkirche St. Bonifatius durch Conrad Wilhelm Hase, Konsistorialbaumeister aus Hannover.

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts ist das Münster St. Bonifatius in seiner Bausubstanz schwer beschädigt. Während der Napoleonischen Besetzung wird das Gebäude als Heu- und Strohlager beansprucht. Später dient es als Pferdestall und Warenlager der Steuerbehörde. Immer wieder entsteht der Wunsch, die Kirche instand zu setzen, immer wieder stellen sich dem Hindernisse in den Weg.

F.G.F. Schläger gründet 1840 einen Verein zum Wiederaufbau des Münsters und sammelt Geld dafür. Doch die Umsetzung des Projekts scheitert. Ernsthafte Schritte in Richtung Wiederaufbau werden erst in preußischer Zeit unternommen. Das Gebäude gilt nun als erhaltenswertes Baudenkmal.

Mit der Sanierung wird der Architekt Conrad Wilhelm Hase beauftragt. Er plant im neugotischen Stil und verändert das Erscheinungsbild des Münsters sehr stark. Die Einweihung des erneuerten Gebäudes wird am 13. Juni 1875 gefeiert.

Die Ausstellungseröffnung findet am Sonntag, dem 19. August im Anschluss an den um 10 Uhr stattfindenden Gottesdienst im Münster statt. Die ausgestellten Grafiken können täglich zu den gewohnten Öffnungszeiten des Münsters von 9 bis 18 Uhr besichtigt werden.



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